22.7.1980
Daniél spricht über die Tierseelen
Liebling, dieses Instrument möchte ich behutsam mit meiner Liebe aufs neue singen lassen. Auch ein gebrochenes Rohr antwortet doch bereitwillig auf meine Anrufe. Ich habe Geduld. Ich weiß, daß immer noch eine blutende Ader sich verströmt. Bitte laß mich eine Salbe bereiten, um diese blutende Liebesnarbe zu trocknen. Bleib bei Jesus!
Ich möchte heute beginnen, eine Sendung versuchsweise durch reine ungebrochene Wirkströme behutsam einzuschleusen. Hab keine Angst! Ein Strom trifft nur deine blutende Wunde. Du wirst bemerken, daß kein Schmerz mehr eine Seele versehrt. “Ja.”
Amen
Daniél
Eine Lektion wird heute ein Thema anschneiden, das mir selbst bedeutsam erscheint. Eine Schwester bat dich um eine Antwort. Ich werde mich bemühen, dieses Thema klar und erschöpfend zu behandeln. Ein Wesen hat gefragt, ob eine Möglichkeit besteht, Seelen von Kreaturen? Tieren grundsätzlich so weit zu entwickeln, bis sie die Schwelle berühren, die eine selbstbewußte Wesenheit trennt von einer unbewußten und kaum reflektierenden Tierseele. Dazu ist zu sagen, daß eine Tierseele dadurch bestimmt ist, daß kein Ich-Bewußtsein besteht und deshalb auch keine Ähnlichkeit zwischen Menschen-Seelen und tierischen Unbewußtheiten. Ein Tier kennt nur die einzige Form, ohne diesen Sprung über diese Schwelle tun zu können.
Ein Mensch setzt voraus eine Tiefenseele, die einzigartig, unwiederholbar und ähnlich einer Lebenskeimkraft ist. Das heißt, eine menschliche Eigenschaft kann niemals erreicht werden. Ein Tier ist durchaus ein seelenvolles ja sogar denkendes göttliches kreatürliches Geschöpf. Allein ihm fehlt ewig eine wesentliche spezifisch menschliche Bevorzugung: Diese Wesensverwandtschaft lichtvoller Kraft-Seelen mit der göttlichen Lichtseele tatsächlich auch an sich selbst bemerken und auch denken zu können. Damit möchte ich sagen, eine Gottähnlichkeit betrifft einzig ein ichbezogenes? ein sich selbst denken könnendes Lebewesen. Ein Tier ist völlig unfähig, jemals wissentlich und wissend auszusprechen: Dies bin ich, oder gar, eine Ähnlichkeit zu erkennen zwischen sich selbst und der Ganzheit alles Seins.
Es gibt zwar starke Veränderungen und auch Entwickelungen innerhalb der Erscheinungswelt im Tierreich, und gewiß machen auch unbewußte Lebewesen Stadien der Reifung und Veränderung innerhalb ihrer gesetzlichen Bedingungen und Grenzen beweisbar durch. Allerdings reicht eine bestehende Möglichkeit lebenslang ausschließlich und unumstößlich nie an die menschliche Kindschaft als Teilvernunft einer All-Möglichkeit gesetzmäßig heran. Damit ist gesagt: Eine Kluft zwischen menschlichen Lichtseelen und tierischen Allgemein-Seelen ist unüberbrückbar.
Ein Kriterium eines Menschen ist zum Beispiel die bewußte Planung. Ein Tier handelt instinktiv. Während ein Mensch bereits auch in seinen Uranfängen kombinieren, überlegen, abstrakt denken ja sogar reflektieren und Schlüsse ziehen kann. Allerdings kann Dressur und menschliche Gewöhnung Reaktionen bewirken, die sich mit Eigenschaften vergleichen lassen, die Vorrecht von Lichtseelen sind.
Eine Lektion muß abgebrochen und vorläufig geschlossen werden.
Amen
Daniél
22.7.1980
Daniél spricht weiter über die Tierseelen
Manja, ich möchte zuerst versuchen, deine Kraftstrahlen vorsichtig zu trainieren und auch herauszufordern. Danke, Amaryllis. Wir wollen nun beginnen, diese Einstrahlung zu verstärken. Ich glaube eine Übung beginnt - Ami wir danken dir.
Bitte hab keine Angst. Diese Auflehnung muß unbedingt geübt werden. Wir wollen nun beginnen, aufs neue dieses angeschnittene Lehrthema kraftvoll aufzunehmen. Eine solche Belehrung ist sogar auch von uns direkt erstrebt. Ich weiß, wie gerade diese Fragen verfälscht und sogar auch absichtlich gemieden werden. Diese wissentliche Umgehung liebender Wesen ist ein Selbstbetrug. Wir wissen sehr wohl, daß gewisse Seelen sich ganz an ihre Überzeugung verbohren, nämlich in eine ersehnte Vermenschlichung? oder Angleichung eines geliebten Tieres an ihre eigene Tiefenseele beziehungsweise die Gleichstellung einer Allgemeinseele an eine gottähnliche Lichtseele. Dieses Bemühen, ein Tier auf die gleiche Stufe mit einer betenden Seele liebevoll abzustimmen, ist ein Irrtum. Die Liebe eines Tieres ist beschränkt und ausgerichtet auf ein adamisches Wesen. Aber ein Lichtwesen sucht seine Brutstätte und Lichtquelle.
Ein Trost bedeutet vielleicht, daß auch Tierseelen ewig sind. Das heißt, auch die Tiere tauchen ähnlich einer befreiten fluiden Strahlen-Behausung? Strahlenform? Strahlen-Wesenheit bei ihrem Tode ein in Feinsphären. Diese geklärten tierischen Allseelen? Teilseelen? Seelen-Substanzen gerinnen gesetzmäßig mit anderen Substanzen aus ihrer Bildsphäre zu einer einzigen fluiden Kernsubstanz. Das heißt, es gibt keine vergleichbare unverwechselbare das heißt Einseele? oder lichtverwandte Bildseele. Wir meinen damit die Tatsache, mit der allerdings zugleich eine Bitternis? oder auch wehmütige Verabschiedung verbunden ist, daß entbundene freigewordene Tierseelen sich wieder auflösen in eine bestimmte ihrer Stufe artgemäße Seelen-Grundsubstanz.
Es ist schwierig, verständlich zu machen, daß eine Kreatur? als Einzelkreatur gelebt habende Seelenheit als hüllenloser fluider Anteil verallgemeint wird in seine Strahlen-Substanz. Ein solches Eingehen in eine fluide Grundsubstanz ändert aber ein unterschiedenes Glied? nesche einstiges Tierwesen nicht nach seiner gewissen Eigenart. Damit ist gesagt, daß diese allgemeine Substanz wohl in sich selbst Unterschiede, Ungleichheiten und Eigenarten enthält. So wie auch ein Körper zwar eine geschlossene Form gestaltet, aber in seinen verschiedenen Gliedern, Organen, Funktionen variiert. Damit ist gesagt, daß auch die Tiere, wenn sie geboren werden, eine Art von Selbst-Seelen erhalten, die während ihrer verfestigten Daseinsform als Tierseelen betrachtet werden können. Damit ist gesagt, Die Tiere haben gewisse Ähnlichkeit mit inkarnierten Feinseelen der Menschen, solange sie beschwert sind mit ihren kreatürlichen Umformungen. Daher versuchen auch ihre Besitzer und liebenden Menschenbrüder, sich ein ähnliches Verhältnis für eine jenseitige Daseinsform einzureden. Eine solche entsprechende Ein-Seele aber lebt nur als Wunschbild und Vorstellung in Bildern. Somit besteht eine tatsächliche Tier-Bild-Seele oder besser gesagt fluide Einzelseele (tatsächlich) grundsätzlich lediglich als Trugbild.
Wir betonen besonders, daß ein Trugbild allerdings als Vorstellung eine Realität besitzt, bezogen auf ein bestimmtes Wesen, das diese Bildvorstellung in sich bildet.
Amen
Daniél